Der Fanfarenzug der katholischen Jugend Hornau entsteht


Das Blasorchester Kelkheim-Hornau wurde im Februar 1954 unter dem Namen „Fanfarenzug der katholischen Jugend Hornau“ von Pater Egbert Konrad ins Leben gerufen. Zu Beginn bestand der Zug aus 14 Fanfarenbläsern und drei Landsknechttrommlern. Nachdem das neue Orchester ein Vierteljahr geübt hatte, trat es am 9. Mai 1954 anlässlich der Glockenweihe in Hornau zum ersten Mal auf. Schon am Ende des Jahres 1954 zählte dann der Fanfarenzug 21 aktive Mitglieder, deren erster Ausbilder der ehemalige Kelkheimer Bürgermeister Winfried Stephan wurde.

Seine Selbständigkeit, mit eigener Vereinssatzung und Vorstand, erlangte der damalig 30 Mann starke Fanfarenzug unter Stabführer Karlheinz Grimm am 8. Januar 1959. Gemeinsam mit dem Spielmannszug der Kolpingfamilie Kelkheim erfolgten über mehrere Jahre gemeinsame Auftritte. Einer der größten Auftritte war sicherlich die Begrüßung des damaligen Bundeskanzlers Konrad Adenauer in der Festhalle Frankfurt.

In den folgenden Jahren konnte der Hornauer Fanfarenzug bis 1964 große Erfolge erringen, von denen insbesondere zwei zu erwähnen sind: Der 1. und 2. Platz beim Musikwettstreit in Einselthum/Pfalz 1962 und der 1. Preis beim Musikwettstreit in Frankfurt-Zeilsheim 1964.

 

Fanfarenzug im Jahr 1960